Die Donau Chemie AG vergrößert die Wertschöpfungskette mit neuem Marktsegment

06.06.2021 Donau Chemie errichtet Europas erste Produktionsanlage zur Herstellung von Amidosulfonsäure. Es werden rund 20 Millionen Euro investiert, 10 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Amidosulfonsäure wird derzeit fast ausschließlich in Fernost erzeugt. Sie ist eine wichtige Industriechemikalie, die vorwiegend zur Herstellung von Entkalkern, Kalklösern und Sanitärreinigern sowie in der Kunststoffindustrie eingesetzt wird.

Mit dieser Anlage leistet die Donau Chemie AG Pionierarbeit, weil es für den Kernprozess keine vergleichbare Anlage in Europa gibt und wird damit der erste und einzige Produzent von Amidosulfonsäure in Europa sein. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kürzere Transportwege, mehr Sicherheit und die daraus resultierenden ökologischen Aspekte.

Eine jährliche Produktionsmenge von 15.000 Tonnen Amidosulfonsäure ist derzeit geplant. Die neue Anlage wird am Industriegelände in Pischelsdorf direkt neben der Schwefelsäureanlage entstehen.

Die Donau Chemie ist Marktführer für die Produktion von hochreiner Schwefelsäure in Österreich. Weil Schwefelsäure ein wichtiger Bestandteil für die Erzeugung von Amidosulfonsäure ist, liegt es auf der Hand, dass diese Synergien am Standort Pischelsdorf  in Niederösterreich genutzt werden.

Die Donau Chemie Gruppe ist seit vielen Jahren ein Familienunternehmen in der Chemiebranche. Das Unternehmen beschäftigt über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in elf Ländern, 200 davon alleine am Standort Pischelsdorf. Für die Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umwelt wurde dem Werk vom Fachverband der chemischen Industrie Österreichs das Gütesiegel Responsible Care verliehen.
 
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